Eklatante Fehler bei Freigang von Straftäter aus Mainkofen

18. September 2024 , 04:17 Uhr
Wie könnte ein Straftäter aus dem Bezirkskrankenhaus Mainkofen während eines Freigangs entkommen?
Damit hat sich gestern der Bezirkstag bei seiner Sitzung in Landshut beschäftigt.
Fazit:
Es ist einiges schief gelaufen.
Vor allem war nicht nachvollziehbar, warum der Straftäter bei seinem Kinobesuch in Plattling keinen männlichen Begleiter hatte.
Der hätte den Freigänger während seines Toilettengangs begleiten können – denn der Mann ist wie in einem Krimi vom Klo verschwunden.

Weitere Fehler seien nach der Flucht des Mannes passiert, sagte der Ärztliche Direktor des Bezirksklinikums (BKH) Mainkofen in Deggendorf, Johannes Hamann.
Als Mitarbeiter den Vorfall der Polizei meldeten, hätten sie den Flüchtigen «in der Hitze des Gefechts» und «ohne Rücksprache mit der medizinischen Leitung» als «akut gefährlich» eingeschätzt.
Diese Einschätzung sei angesichts der Medikation des Patienten falsch gewesen, so Hamann.
Zudem habe kein aktuelles Foto des Flüchtigen vorgelegen.

Die Reaktion der Polizei sei aufgrund der gemeldeten Gefährlichkeit aber richtig gewesen, nahm der Klinikdirektor die Polizei in Schutz.

 

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