Hasenpest: Gefahr für Mensch und Hund

05. Oktober 2019 , 07:54 Uhr

Schwammerlsucher, Hundebesitzer und Spaziergänger im Landkreis Landshut sollten aufpassen.
Denn die Hasenpest ist ausgebrochen.
Ein Fall ist in Essenbach aufgetreten.
Darum sollte der Kontakt zu toten Hasen, zum Blut oder Kot unbedingt vermieden werden.
Schon über kleinste Verletzungen kann der Krankheitserreger übertragen werden.
Beim Menschen ähnelt die Erkrankung der Grippe.
Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit, beträgt beim Menschen in der Regel drei bis fünf Tage.

Menschen stecken sich in aller Regel bei intensivem Kontakt mit erkrankten Tieren, deren Ausscheidungen oder beim Umgang mit Kadavern an – wie beim Enthäuten und Ausnehmen erlegter Wildtiere.
Die Hasenpest beim Menschen ist daher in erster Linie eine Berufskrankheit von Jägern, aber auch von Köchen, Metzgern, Tierärzten und, seltener, von Landwirten.

Der Erreger ist auch auf Haustierarten wie Hunde und Katzen übertragbar.
Im Volksmund wird die Krankheit auch Nagerpest genannt, weil neben Hasen und Kaninchen besonders auch Mäuse, Wühlmäuse, Ratten oder Eichhörnchen infiziert werden können – aber halt auch fleischfressende Haustiere wie Hunde und Katzen.

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