Die Endlagersuche verzögert sich. Der radioaktive Müll muss deutlich länger in Zwischenlagern bleiben, als bisher geplant. Die Kommunen mit Zwischenlagerstandorten darunter auch Niederaichbach im Kreis Landshut fordern deshalb Geld vom Bund. Denn die Gewerbesteuer der Kernkraftbetreiber fällt weg. Und die Flächen sind anders nicht nutzbar. Niederaichbachs Bürgermeister Josef Klaus kann sich daher eine jährliche Ausgleichszahlung von ca. 1 Million vorstellen. Darüber wollen Klaus und seine Bürgermeisterkollegen der anderen Standorte im Juni mit Vertretern der Bundespolitik sprechen.