Erst ist es ein fröhlicher Ausflug auf der Donau, dann wird´s dramatisch.
Bei Metten sind gestern (4.11.25) drei Rentner mit dem Ruderboot unterwegs.
Dann geraten sie in den Sog eines Güterschiffs – das Boot kentert und die beiden Männer und die Frau fallen in die kalte Donau.
Zeugen sehen das und wählen den Notruf.
Wasserwacht und Polizei sind im Großeinsatz und auch ein Hubschrauber kommt.
Aber:
Die drei Rentner schaffen es alleine ans rettende Ufer.
Unterkühlt aber sonst okay haben sie alles überstanden.
Am gestrigen Dienstag, kurz vor 15.00 Uhr, wurden die Rettungsleitstelle und die Einsatzzentrale der Polizei von einer Spaziergängerin informiert, dass auf der Donau, Höhe Metten ein Kanu gekentert sei. Drei Personen würden in der Donau schwimmen. Zahlreiche Rettungskräfte von Wasserwacht und Polizei wurden nach Metten beordert. Die Situation stellte sich für die Einsatzkräfte so dar, dass ein Ruderboot gekentert war und alle drei Personen nicht mehr zurück in das Boot kommen. Die Unfallstelle befand sich zwischen dem Wasserwachthaus in Metten und der Donaubrücke. Den 3 Personen, zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen 69 und 75 Jahren, gelang es das Ufer auf der Natternberger Seite zu erreichen. Dort wurden die teils stark unterkühlten aber augenscheinlich sonst unverletzten Personen den Rettungskräften übergeben. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Dieser wurde jedoch nicht benötigt. Das Ruderboot wurde einem Verantwortlichen übergeben. Im Rahmen des Einsatzes wurde bekannt, dass vermutlich ein zu Tal fahrendes Gütermotorschiff starken Sog- und Wellenschlag verursacht hatte, in dessen Folge das Ruderboot gekentert war. Hierzu ermittelt nun die Wasserschutzpolizei Deggendorf gegen den 62jährigen kroatischen Schiffsführer unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung sowie wegen Verstößen nach der Binnenschifffahrtsstraßenordnung. (506493259)