Zukunft der Niederbayern-Schau offen

22. April 2020 , 08:37 Uhr

Alle zwei Jahre strömen Menschenmassen auf die Niederbayernschau in Landshut.
Aber die Zukunft der Niederbayernschau ist offen.
Denn die Messegesellschaft Kinold hat Insolvenz beantragt.
Schuld ist die Corona-Krise.

Einnahmen fallen weg, die Entschädigungen helfen kaum und es gibt kaum Aussichten auf einen erfolgreichen Messeherbst.
Darum ist dem Lindauer Unternehmen nur der Insolvenzantrag geblieben.
Die Firma ist sauer auf die Politik.

In einer Pressemitteilung heißt es:
„Es ist schon eine unfassbare Situation.
Auf behördliche Anordnung hin wird ein Messeprojekt kurz vor dem Start gestoppt.
Eine passende Entschädigungskulisse gibt es nicht und nun müssen Aussteller und Veranstalter die Auswirkungen selbst schultern.
Die Fragen an die Staatskanzleien wurden entweder nicht oder nur mit dem Verweis auf die Unterstützungsmaßnahmen (7500 € bzw. 15000 €) beantwortet.

Da hat man sicherlich klar mehr erwartet.
Menschenleben gehen natürlich vor.
Aber Unternehmen und viele Arbeitsplätze derart rigoros zu vernichten ist nicht nachvollziehbar.

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